Am 12.01.2018 traf sich das Aufbauteam, bestehend aus Franz, Christian, Arnd und Gerald am frühen Nachmittag um den Erdhügel in Lingen in Form zu bringen. Als die ersten drei gemeinsam im Auto in der Halle eintrafen erstmal der Schock. Da lag kein Haufen Mutterboden, wie gedacht, da standen zwei Schuttcontainer und der eine davon auch noch mit hohen Seitenwänden. Der erste Gedanke; „was soll der……?“ Aussteigen und das Gespräch mit dem Veranstalter suchen war quasi eins. Ergebnis: „Ihr macht das schon….Habt ihr doch immer hinbekommen!“IMG 1804

Nach leisem Grummeln ging man ans Werkt, zwischenzeitlich traf Gerald ein. Auch er „not amused“. Aber man muss das Beste daraus machen. Machten die vier dann auch. Am Ende des langen Aufbautages standen vier Sektionen a Acht Toren in zwei Containern. Die beiden unterschiedlichen hohen Container waren mit zwei Brücken verbunden und der Bachlauf hatte auch seinen Platz gefunden und lief! Um den hohen Container waren Podeste ringsherum und eine Treppe aus Paletten und Spamplatten erleichterte den Aufstieg.

IMG 1814Am Samstag trafen die ersten schon recht früh an der Halle in Lingen ein. Die Türen für die Zuschauer öffnen in Lingen ab 10:00h. Genügend Zeit die Strecke und Gegebenheiten zu studieren und ein wenig zu klönen.

Die Paarungen aus Fahrer und Kommissario wurden zugelost. Pünktlich als die ersten Zuschauer am Stand ankamen fuhren die ersten Autos.

Aufgrund der Änderung im Regelwerk, nur noch Sechs Fahrrichtungswechsel zwischen zwei Toren, hatten Gerald und Arnd versucht die Strecke besonders flüssig zu stecken. Fahrer und Kommissarios mussten sich erstmal an die neue Regel gewöhnen. Das ging aber besser als gedacht.IMG 1805

Der hohe Container lockte die Zuschauer an. „Was ist nur in dem Ding drin?“ Mag sich der ein oder andere gefragt haben und blieb stehen. Erklärung zu der Frage gab es durch die Akteure und die Moderation. Diese klappte diesmal technisch sehr gut. Keine Störungen bei der Übertragung zum Lautsprecher ließen drei Batteriesätze dahin schmelzen.

Auch unser Sorgenkind aus Bremen, der Bachlauf, lief viel besser. Aufgrund der Enge, waren nur drei Platten verbaut worden. Diese etwas steiler gelegt, so dass das Wasser schneller ablaufen konnte.So ganz ohne technischen Support lief der Bachlauf auch hier noch nicht, aber um Längen besser.

FHD0072Besser lief auch wieder der Faun. Nach erfolgtem Umbau zeigte er sich fahrbar. Er kämpfte sich sogar mit fünf Reifen weiter. In einem Durchgang hatte sich ein Reifen von der mittleren Achse verabschiedet. Dieses Problem wurde über Nacht mit Hilfe des freundlichen Vertreters von Schwanheimer Industriekleber GmbH gelöst. Die Vorarbeit zu dieser Hilfe erfolgte durch Christian und Arnd. Die Felge wurde kurz entschlossen auf einer Bohrmaschine befestigt. Mit einem Sägeblatt wurden die alten Kleberreste entfernt. Eine Drehbank vom Feinsten.

Leider hatten andere Kollegen weniger Glück. Zwei mussten die Segel streichen. IMG 1821

Die übrigen kamen ohne Probleme durch ihre drei Durchläufe. Einer davon wurde, wie auf den Messen üblich, als Streichergebnis gewertet.

Mit einem „neuen“ Auto war Gerald angereist. IMG 1826Sein Mercedes NG aus dem Vorjahr war immer wieder mit seiner Stoßstange hängen geblieben. Was folgte war ein optischer Generalumbau. Sein „TUNDRASHEEP“ erinnerte an einen Avia oder an einen Entwurf von Colani. Futuristisch aus PS gestaltet erfüllte der Umbau seinen Zweck. Eine Änderung hätte er sich aber im Nachgang gerne gespart. Er war von den breiten Conrad-Reifen auf die schmäleren Reifen von RC4WD gewechselt. Diese hatten an der Balkenbrücke weitaus weniger Auflagefläche.  So konnte Gerald nicht unter die Top-3 fahren.

IMG 1816Hier tummelten sich wieder die Holzäpfel. Nils fuhr wieder in einer anderen Liga. Zwischenzeitlich sah es so aus, als ob Christian mit seinem Wader-Truck dem Familientrio in die Seite fahren könnte. Das gelang aber nur fast. Er stellte den 6x6 hinter Nils und Tim ab. Martin konnte er somit auf Platz vier verweisen. Hier bahnt sich (hoffentlich) ein Mehrkampf IMG 1829um die vorderen Plätze an.

IMG 1823Für diesen Lauf jedoch kann Nils wieder einen Strich auf dem Kotflügel des Urals machen (lassen). Noch ist Platz, aber es wird eng darauf.

Die NDMTTM gastiert als nächstes in Neu-Münster und im WestMaster-Trial geht es nach Recklinghausen.

 

 

 

Das Video zum Lauf:

 

Die Teilnehmer bei der Arbeit und ein bisschen Uuuups!

 

statische Kamera über den Verlauf von Tag 1: